Hebammen sind die ausgebildeten Fachpersonen für die natürliche, physiologische Geburt. Sie begleiten die Frauen/Familien in einem kontinuierlichen Betreuungsbogen von der Schwangerschaft über die Geburt bis zum Ende der Stillzeit. Dies fördert die Zufriedenheit der Gebärenden und beinhaltet laut der Weltgesundheitsorganisation auch weitere Vorteile:
Die hebammengeleitete Geburtshilfe leistet, volkswirtschaftlich gesehen, einen wesentlichen Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen, weil sie die «normale Geburt» fördert, unnötige Eingriffe vermeidet, mit weniger Medikamenten auskommt und damit auch längerfristig die Gesundheit von Mutter und Kind unterstützt.
Rosa Huber (1905–1962), Dorfhebamme von Satteins, erste Frau mit Führerschein im Dorf
Das Kompetenzprofil der Hebamme
Die Arbeit der Hebamme umfasst Vorsorge-Untersuchungen für Schwangere, die Leitung der normalen Geburt und die Wochenbettbetreuung der gesunden Frau. Außerdem können präventive Maßnahmen, die Förderung der normalen Geburt, das Erkennen von Komplikationen bei Mutter und Kind, die Gewährleistung notwendiger medizinischer Behandlung oder anderer angemessener Unterstützung sowie die Durchführung von Notfallmaßnahmen bei regelwidrigen Abläufen zu den Kompetenzen der Hebamme gezählt werden.
Kontakt: Mag.a Brigitta Soraperra, Projektleitung | E-Mail: info@geburtskultur.com | Telefon +43 664 1644845 | geburtskultur.com